Rund 55’000 Menschen im Versorgungsgebiet der Ulmer Alb profitieren von einer zentralen Enthärtungsanlage, die seit 2020 in Betrieb ist. Zentraler Bestandteil der Enthärtung ist Kalkmilch, die aus Calciumhydroxid der KFN hergestellt wird. Der Effekt: Pro Tag werden mit 800 Kilogramm Weisskalkhydrat aus rund vier bis fünf Millionen Litern Wasser 1200 bis 1500 Kilogramm Kalk entfernt. «Mit anderen Produkten hatten wir erhebliche Trübungen nach den Reaktoren», erklärt Betriebsleiter Frank Seitz. «Seit wir das Kalkhydrat der KFN einsetzen, ist die Ablauftrübung minimal. Das stabilisiert den gesamten Prozess.»
Hochwirksame Kalkmilch für stabile Prozesse
Dieser Mehrwert ist deutlich messbar: Mussten die Filter früher täglich, auch am Wochenende, gespült werden, reicht heute ein reduzierter Zyklus – mit spürbaren Vorteilen bei Arbeitszeit, Energieaufwand und Abwasseraufkommen. Auch die Rückstände im Absetzbecken sind geringer, was die Entsorgungskosten senkt und den Vorfluter schont. Die ausfallenden Kalkpellets bestehen dank demKalkhydrat der KFN zu einem grossen Teil aus hochreinem Kalk. Das verbessert nicht nur die Vermarktung, sondern ermöglicht gemäss Frank Seitz auch einen internen Kreislauf: «Ein Teil der Pellets wird zu Impfkorn vermahlen und bei der Ausfällung des Kalks erneut verwendet, eine elegante und nachhaltige Lösung.»
Unkomplizierte Zusammenarbeit als Plus
Neben der hohen Produktqualität schätzt der Zweckverband auch die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der KFN. Die Kommunikation ist unkompliziert, die Lieferungen zuverlässig – auch bei kurzfristigem Bedarf. «Die schnelle Bearbeitung unserer Bestellungen ist für uns ein echtes Plus», betont der Betriebsleiter. «Wir fühlen uns bei der KFN gut aufgehoben.»