KFN nekasol®2 - Ideal zur Bodenstabilisierung auf der Deponie

Aushubmaterial so aufzubereiten, dass es genügend Standfestigkeit aufweist, ist für Deponien heute auch eine Frage der Wirtschaftlichkeit und Ökologie. Andreas Küng, Deponiewart der Ardega Deponie AG Mühlehorn, setzt bei grossen Mengen bevorzugt auf KFN nekasol®2. Das sehr feine Calciumoxid entzieht dem Boden Wasser und verdichtet ihn zu einem stabilen Untergrund.

Was ist Ihre Aufgabe als Deponiewart?
Meine Hauptaufgabe ist es, die diversen Materialien, die bei uns angeliefert werden, in die jeweilige Materialklasse einzuordnen und zu entscheiden, auf welcher Fläche es deponiert und anschliessend eingebaut werden kann.

Welche Materialien werden bei Ihnen angeliefert?
In der Hauptsache sind das Inertstoffe, dazu gehören z.B. Beton, Dachziegel oder Verputz. Zudem kommt auf unsere Deponie ein gewisser Anteil von Aushubmaterial. Das ist etwa Erde, Lehm, Steine oder Schotter.

Für welche Materialien benötigen Sie dabei den Kalk?
Wir verwenden Kalk, wenn von einer Baustelle Aushub mit einem hohen Wassergehalt angeliefert wird. Das sind z.B. sehr tonhaltige Böden. Dieses Bodenmaterial lässt sich nicht standfest einbauen, so dass Maschinen und Fahrzeuge darauf fahren könnten. Dazu benötigen wir den Weissfeinkalk: Er  entzieht dem nassen Aushub das Wasser, sodass sich dieser gut stabilisieren lässt.

Wie funktioniert das genau?
Der reine Branntkalk wird dem feuchten Bodenmaterial beigemischt und es tritt eine sofortige Reaktion ein, bei der Wärme freigesetzt wird. Dadurch reduziert sich der natürliche Wassergehalt und das Material verfestigt sich.

 „Der Weissfeinkalk entzieht dem
nassen Aushub das Wasser, sodass
sich dieser gut stabilisieren lässt.“

Wie ist Ihre Erfahrung mit dem KFN nekasol®2 Calciumoxid CaO zur Bodenstabilisierung?
Das funktioniert sehr gut. Die Angaben zur Vermischung sind von der Kalkfabrik Netstal AG auch sehr exakt vorgegeben, so dass wir relativ schnell arbeiten können und das Material in kurzer Zeit standfest ist.

Wie häufig kommt das auf der Deponie Ardega der Weissfeinkalk eingesetzt wird?
Im Grunde benötigen wir den Kalk nur bei sehr grossen Mengen von feuchtem Aushubmaterial. Wenn es etwa 100 Kubikmeter sind, können wir damit umgehen. Aber wenn viel Material auf einmal angeliefert wird, dann braucht es den gebrannten Kalk.

Wie beziehen Sie das KFN nekasol®2?
Wir lassen uns in Big Bags zu je 1‘000 Kilogramm liefern. Die gesamte Menge wird jeweils aufgebraucht, wir legen also keine Reserve an, da wir nur sehr genau nach Bedarf bestellen. Ausserdem stehen uns auch keine Lagermöglichkeiten zur Verfügung. Aber die Verfügbarkeit des nekasols®2 stellte noch nie ein Problem dar.

Seit wann verwenden Sie KFN nekasol®2?
Ich selbst arbeite jetzt seit sieben Jahren bei der Ardega Deponie AG und der KFN nekasol®2 wurde bereits vor sieben Jahren eingesetzt.

Ist es für Sie wichtig, dass es sich um ein Schweizer Produkt handelt?
Ja, schon. Denn es ist allgemein gut auf die Herkunft zu achten, wenn man schon die Möglichkeit hat, ein qualitativ hochwertiges Kalkprodukt, das auch hier vor Ort abgebaut und verarbeitet wird, zu verwenden. Ausserdem tragen kürzere Wege auch zur Wirtschaftlichkeit bei.

Welche Erfahrungen haben Sie mit dem Service bei der Kalkfabrik Netstal AG gemacht?
Wir haben einen fixen Ansprechpartner, der uns betreut. Die Lieferung kommt sofort am nächsten Tag, also recht kurzfristig. Das läuft sehr gut für uns.